aluminiumschweissen von kfz-karosserien im Grenzbereich
Automobilzulieferer Magna Steyr AG & Co KG, Österreich

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Werner Karner, Schweissexperte bei Magna Steyr
„Mit CMT Advanced können wir Probleme mit Poren an Gussverbindungen vermeiden, die früher auftraten.“HERAUSFORDERUNG
Die Beschaffenheit der Karosserie stellt hohe Anforderungen an die Schweißarbeit: Die Naht muss die von der Karosseriekonstruktion geforderte Festigkeit exakt erfüllen. Darüber hinaus muss die Oberfläche anschließend riss- und porenfrei sein, eine mechanische Nachbearbeitung bei einem PKW dieser Kategorie ist ein absolutes Tabu. Letztlich muss das endgültige Verfahren in der gegebenen Zeit auch wirtschaftlich darstellbar sein. Herkömmliche Schweißverfahren waren für diesen Einsatz aufgrund der hohen Wärmeerzeugung nicht geeignet.
„Dank der erfolgreichen Lösung mit CMT Advanced konnten wir die aufwändigen fertigungstechnischen Alternativen – wie beispielsweise das nachträgliche Beschneiden der Dachhaut – ad acta legen.“ Karl Hartl, Projektleiter bei Magna Steyr
LÖSUNG
Die kalte Schweißtechnologie CMT Advanced von Fronius war für diese anspruchsvolle Aluminium-Schweißanwendung die ideale Lösung. Durch die maximale Stromstärke von 90 Ampere erzeugt der neue Lichtbogen-Schweißprozess nur einen geringen Wärmeeintrag. Das ermöglicht, auch sehr dünne Bleche wie die Aluminiumkarosserie des SLS AMG äußerst spritzerarm zu verbinden. Gleichzeitig lassen sich wesentlich größere und in ihrer Breite variierende Spalten qualitativ hochwertig überbrücken. Damit kann Magna Steyr die Stabilität der Karosseriekonstruktion sicherstellen und eine mechanische Nachbearbeitung ausschließen.