Was ist
Widerstandspunktschweißen?
Widerstandspunktschweißen: Punkt für Punkt zum perfekten Schweißergebnis
Das Widerstandspunktschweißen kommt seit etwa 1930 in der industriellen Fertigung zum Einsatz, um Bleche aus unterschiedlichen Metallkombinationen miteinander zu verbinden. Anwendungen finden sich vor allem in der Automobilindustrie im Karosserie- und Fahrzeugbau, aber auch in anderen Bereichen der Blechverarbeitung. Die Elektroindustrie nutzt das Widerstandspunktschweißen, um Kontaktsätze für Relais, Anschlüsse von Spulen oder Kondensatoren herzustellen. Mit gewissen Einschränkungen lassen sich auch ansonsten schlecht zum Schweißen geeignete Materialien miteinander verbinden.
WIDERSTANDSPUNKTSCHWEISSEN: SO FUNKTIONIERT'S
Das Widerstandspunktschweißen ist ein energieeffizienter und produktiver Schweißprozess, bei dem kein Schutzgas zugeführt werden muss. Die beiden zu verbindenden Teile werden passgenau übereinander gelegt. Zwei Elektroden pressen die Werkstücke mechanisch zusammen und fixieren sie. Eine starke Spannung erzeugt dann einen Stromfluss zwischen den beiden Elektroden. Die Werkstücke stellen dabei einen Widerstand dar. Dadurch erhitzt sich das Metall punktuell sehr stark und verflüssigt sich. Durch den mechanischen Druck der Elektroden verschmelzen beide Werkstücke miteinander und sind nach dem Abkühlen untrennbar miteinander verbunden.

Punktschweißen mit DeltaSpot
Widerstandspunktschweißen ohne Kappenfräsen
DeltaSpot ist ein innovatives Widerstandspunktschweißverfahren für Aluminium, Stahl und andere Materialien. Seine größte Besonderheit ist das umlaufende Prozessband, das sich zwischen den Elektroden und den zu fügenden Blechen befindet. Die fortlaufende Bewegung des Bandes führt zu einem kontinuierlichen Schweißprozess in konstant hoher Qualität.
Schweißergebnisse sind mit DeltaSpot präzise und zu 100 % reproduzierbar. Das Prozessband überträgt den Schweißstrom und schützt die Kontaktflächen der Elektroden vor Verunreinigungen durch Aluminium, Zink oder organische Rückstände. Das aufwändige Kappenfräsen der Elektroden kann damit entfallen.
Welche Materialien sind zum Widerstandspunktschweißen geeignet?
Das Widerstandspunktschweißen wird vor allem im Karosseriebereich in der Automobilindustrie, aber auch in der blechverarbeitenden Fertigung zum Verbinden von Blechen eingesetzt. Spezielle Anwendungen finden sich auch in der Elektroindustrie und Elektronikfertigung, z.B. bei der Herstellung von Kondensatoren, Kontaktsätzen für Relais und Leistungsschutzschalter. Es können unterschiedlichste Metalle und Metallkombinationen verschweißt werden. Mit gewissen Einschränkungen können auch ansonsten nicht verschweißbare Materialien miteinander verbunden werden.

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In die Zange genommen
Aluminiumbleche wirtschaftlich verbinden mit Widerstandspunktschweißen. Ob in der Automobil- und Zulieferindustrie oder in der Luft- und Raumfahrt: Wer Bleche aus Aluminium miteinander verbinden möchte, kommt am Widerstandspunktschweißen nicht vorbei.