Hohe und niedrige Umgebungstemperaturen
Eine Herausforderung für die meisten Ladegeräte

Mit Selectiva Batterieladegeräten meistern sie diese Herausforderung
Extreme Temperaturen machen uns im Alltag in den unterschiedlichsten Situationen zu schaffen. Ist es zu kalt, springt das Auto nicht an, ist es zu heiß, streiken Handy-Akkus und Klimaanlagen – von den Auswirkungen auf das persönliche Wohlbefinden gar nicht zu sprechen. In der Batterieladetechnik ist das nicht anders: Besonders hohe oder tiefe Umgebungstemperaturen stellen Batterien wie auch Betreiber elektrischer Flurförderzeuge vor große Herausforderungen. Sie erschweren den Ladeprozess und beeinträchtigen die Lebensdauer der teuren Antriebsbatterien.
In bestimmten Umgebungen ist die Auswahl der richtigen Batterieladetechnik noch entscheidender als sonst. Dabei spielen Rahmenfaktoren wie besonders hohe oder niedrige Umgebungstemperaturen eine große Rolle. Diese speziellen Anforderungen erfüllen nur hochwertige Batterieladesysteme, die auch unter extremen Umgebungstemperaturen, zuverlässig und wirtschaftlich eingesetzt werden können.
Niedrige Umgebungstemperaturen
Gerade in der Kühllogistik sind die Rahmenbedingungen besonders schwer. Die Ware muss durch unterschiedlichste Temperaturzonen transportiert werden. Die Temperaturen von bis zu -24 Grad Celsius stellen die Staplerflotte vor große Herausforderungen. Um die Antriebsbatterien unter diesen extremen Bedingungen sicher, zuverlässig und effizient zu laden hat Fronius die ideale Lösung.
Die Herausforderungen: Kälte beeinträchtigt nicht nur die Leistungsfähigkeit der Batterie, sie hat auch erheblichen Einfluss auf den Ladevorgang. Ist die Temperatur im Inneren der Batterie zu niedrig, sinkt die Qualität der Ladung und damit die Verfügbarkeit des Flurförderzeug-Systems.
Mit dem Feature „Verzögerter Ladestart“ können Anwender bei fast allen Selectiva-Batterieladegeräten einen beliebigen Zeitpunkt für den Ladestart hinterlegen. Die Batterie erhält damit genug Zeit, um vor dem Ladevorgang aufzuwärmen und sich ihrer „Wohlfühltemperatur“ zu nähern. Der Flurförderzeug-Betreiber kann somit ohne zusätzliche Technik die Lebensdauer seiner Antriebsbatterien entscheidend verlängern.

Pannenfrei bei klirrender Kälte - Frigologo GmbH setzt auf Fronius
Die Frigologo GmbH mit Hauptsitz in Seekirchen ist einer der größten Komplettanbieter in der temperaturgeführten Lebensmittellogistik in Zentral- und Osteuropa. 2015 hat das Unternehmen ein neues Logistikzentrum im oberösterreichischen Sattledt eröffnet. Hier lagern in vier Temperaturzonen auf insgesamt 10.300 Quadratmetern fertige und verpackte Produkte für den Handel. Eine lückenlose, überwachte und dokumentierte Kühlkette ist dabei von zentraler Bedeutung. Mehr als 100 batteriebetriebene Flurförderzeuge sorgen bei Frigologo für einen reibungslosen Warenfluss.
Wir würden uns jederzeit wieder für Fronius entscheiden. Diese Zuverlässigkeit auch unter härtesten Bedingungen, zusammen mit der einfachen Bedienung – das ist schon beeindruckend.
Hohe Umgebungstemperaturen
Hohe Umgebungstemperaturen sind für Antriebsbatterien eine besondere Belastung: Je stärker sie sich erwärmen, desto mehr sinkt ihre Brauchbarkeitsdauer. Besonders problematisch ist, wenn die Batterien zu heiß an die Ladestation kommen. Denn hohe Temperaturen während des Ladevorgangs schädigen die Batterie, verringern ihre Lebensdauer und verursachen dadurch unnötige Kosten.
Gerade im Bereich der metallverarbeitenden Industrie sind hohe Temperaturen ein Faktor, der Batterien vieles abverlangt. Fronius hat die Technologie um die Energieeffizienz und die Lebensdauer dieser Batterien zu erhöhen. Die Batterie erhält damit genug Zeit, um vor dem Ladevorgang abzukühlen.

Zuverlässig selbst in heißen Umgebungen
Die AMAG Austria Metall GmbH, Österreichs größter Aluminium-Hersteller, setzt an seinem Produktionsstandort in Ranshofen mehr als 150 elektrisch angetriebene Flurförderzeuge für den innerbetrieblichen Materialfluss ein. Um längere Standzeiten zu vermeiden, sind vor allem Stapler und Schlepper mit Wechselbatterien ausgestattet. Diese Antriebsbatterien sind laufend sehr hohen Umgebungstemperaturen ausgesetzt. Die AMAG setzt aus diesem Grund auf hochwertige Fronius Technologie.Know-How von Fronius garantiert verbesserte Leistung
Bei Einsätzen von Antriebsbatterien in Bereichen niedriger oder hoher Temperaturen sind wichtige Punkte zu beachten.
Die ideale Temperatur bei der eine Batterie geladen werden soll, liegt bei rund 30°C. Liegt die Temperatur darunter verliert die Batterie an Leistungsfähigkeit, ist sie zu warm verkürzt dies die Lebensdauer. Die Batterien kühlen während ihres Einsatzes in abhängig der Anforderungen und Umgebungstemperatur ab und erwärmen sich bei der Ladung wieder. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die Ladung im Rahmen der Wohlfühltemperatur stattfindet.

Auf Wunsch stattet Fronius seine Batterieladegeräte mit dem Feature „Temperaturgeführtes Laden“ aus. Dabei wird ein Temperatursensor zwischen den Zellen im Batterietrog angebracht.
Der innovative Ri-Ladeprozess (Link zum Ri-Ladeprozess einfügen) erfasst beim Beginn der Ladung die Temperatur der Batterie und passt die Ladekennlinie entsprechend an. Der Anwender hat zudem die Möglichkeit, Grenzwerte für die Höchst- bzw Niedrigsttemperatur der Batterie zu hinterlegen. Nähert sich die Temperatur diesem Grenzwert, gibt das Ladegerät einen Warnhinweis aus. Wird die kritische Temperatur überschritten, stoppt das Gerät den Ladevorgang, um die Batterie nicht zu schädigen. Dies verlängert die Batterielebensdauer und macht das gesamte Flurförderzeug-System somit deutlich wirtschaftlicher.
